Ich will Insulaner
werden – Raus aus Deutschland – Rein in die Odyssee
Diesen kleinen und feinen
Aufsatz schreibe ich für meinen deutschen Freund, welcher momentan
noch in Sardinien ist und in einem Job festhängt, jedoch die
Entscheidung traf ins Königreich Tonga zu kommen um auf Hunga Island
was Neues anzufangen. Abenteuer! Selbsterfahrung! Ein Leben in einem
Wald einer südpazifischen Insel. Generell im Wald zu leben war schon
immer ein Traum von mir während der letzten Jahre. Spätestens seit
jenem Moment als ich verstanden hatte was Herr Viktor
Schauberger uns Fußvolk immer mitgeben wollte. Das Wissen um ein
Leben in und mit der Natur zu beginnen, anstatt nur neben und gegen
Sie.
Noch während ich davon
träumte machte ich mir über die Dinge die ich machen müsste um
solch eine Reise, weit weg, einzuleiten, keine Gedanken, war jedoch
in jenem Augenblick voll „AN“, als es hieß:
Ab ins Königreich, so
flott wie nur möglich
Als ich unnötiges Hab &
Gut verkauft hatte, hielt ich die Möglichkeit ein Flugticket zu
erwerben in der Hand und überlegte nun, welchen Zeitpunkt des Fluges
ich mir dazu aussuchen sollte. Ich wusste z.B. das die
Touristensaison, oder auch Trockenzeit, im Königreich Tonga ca. im
April anfing. Würde ich also in irgendeiner der Monate danach
fliegen würde es mich mehr Kosten als wenn ich noch gerade so
außerhalb der Touristensaison fliege täte. Es trug sich zu
Mitte/Ende Februar als ich diese Entscheidung treffen musste. Ein
wälzen verschiedener Internetseiten, auf welchen Flüge in
Königreich angeboten werden, half mir sehr dabei. Für Flüge in die
ganze Welt gibt es ebenso Preisvergleichsseiten wie z.B. für
Unterhaltungselektronik. Also auf eine der hiesigen und bekannten
Seiten nachgesehen. Welche Seite dies genau war, daran erinnere ich
mich nicht mehr. Letzten Endes jedoch buchte ich mein Flugticket von
Berlin-Tegel nach Nuku'Alofa über die Ticketgesellschaft
CheapTickets.de.
Denn diese Gesellschaft
bot den Einzigen für mich möglichen Flug. Folgende Dinge sollten in
die Entscheidung mit hinein fließen:
- so günstig wie nur möglich von Berlin (TXL) nach Neiafu-Vava'u Aiport (VAV) kommen
- so günstig wie möglich von TXL nach VAV kommen (im Mai steigen die Preise wieder)
- über Zwischenstationen zu fliegen die ich wirklich gerne mal sehen würde (z.B. Emirate, China oder Australien keinen falls aber über London oder/und die USA)
- lieber im Airbus als in einer Boing fliegen (wobei der Flug von Sydney nach Nuku'Alofa leider nur un einer Boing angeboten war)
Da die Flüge über
London, die USA und Neuseeland eh zu teuer waren, und die einzigen
günstigeren Flüge über die Emirate und China gingen, konnte ich
schon mal eingrenzen und fand danach dann auch den günstigsten Flug,
welcher über Abu Dhabi Int'l Aiport über Sydney Kingford Smith
Airport nach Nuku'Alofa ging. Dieser Flug war auch mit 42 Stunden
Gesamtdauer (inkl. Aufenthaltszeiten im Airport) der schnellste. In
Abu Dhabi hatte ich 4 ½ Stunden Aufenthalt und in Sydney ganze 12
Stunden und sogar in Nuku'Alofa waren es 6 Stunden in der
Morgenzeit), wobei ich erst im Flughafen Tegel erfuhr, das ich ein
Visum brauche für Australien, wenn ich ich mich länger als 8
Stunden im Airport aufhalten möchte. Dabei bleibt zu erwähnen, das
ich als Transferfluggast nicht mal aus dem Aiport in Sydney
hinauskam, aber ein 3Monatsvisum in der Hand hielt für 40 Euro.
Welch eine Schande, oder? Die Freude war trotzdem groß, denn nun
hieß es zu entscheiden ob am 18. oder 11. April. Der Flug dieser
Route ging jede Woche und komischerweise war der Flug am 11. April
ein paar Euro günstiger. Keine Ahnung warum, aber der sollte es dann
auch sein und so buchte ich diesen Flug, mit dem Gedanken im
Hinterkopf, das es bis dahin nur knapp 8 Wochen seien um alle Dinge
in DE zu regeln bevor es los gehen würde.
Ach ja … erwähnen muss
ich noch, das ich einen Reisepass beim
Einwohnermeldeamt/Personalwesen beantragte - für schlappe 60 Euro
versteht sich ;-), welcher dann ca. 3 Wochen brauchen sollte um in
meine Hände zu gelangen, auch wenn er mir nur gegeben wird von
seinem Eigentümer, welcher ich ja nun mal nicht wirklich bin. Dieser
Reisepass ist 10 Jahre gültig und ich habe für diese Zeit Ruhe. Den
Reisepass beantragte ich also noch vor dem Buchen des Fluges, auch
wenn es nur wenige Tage vorher war. Ich tat es als ich das Geld für
den Flug in meiner Hand hielt. Die Rechnungen der Flüge besitze ich
zwar nicht mehr, aber ich habe die wage Erinnerung, das mich die
Flüge:
- von Tegel nach Nuku'Alofa 1350€
- von Nuku'Alofa nach Neiafu 150€ (man kann auch mit einer Fähre diese Strecke zurücklegen, was etwa die Hälfte günstiger ist jedoch einen knappen Tag an Zeit verbraucht, Flug dauert nur bissl mehr wie 1h)
- und Taschengeld für Dinge wie das Auslösen des Reisepasses bei OneWayTickets , -Visen bei Terminalaufenthalten länger als 8 Stunden auf Transferflughäfen und Verpflegung 130-200€
insgesamt 1630€ kosten
würden.
Den Hauptflug bezahlte
ich über Paypal weil es am schnellsten ging. Das Geld für den
innerländischen Flug im Tonga von Nuku'Alofa nach Neiafu bezahlte
ich mit meiner kürzlich davor erworbenen Mastercard bei Buchung des
Tickets auf www.realtonga.to
wobei ich heute weiß, das eine Visakarte (z.B. mit DKB Konto)
günstiger ist in allen Belangen. Ich entschied mich jedoch für die
VIABUY Mastercard (http:www.viabuy.com),
weil sie für meine Zwecke genau richtig war:
- Kein Postidentverfahren, also flotter Versand nach Bestellung.
- Prepaidmastercard aber mit voller Funktionalität an allen Automaten Weltweit mit noch halbwegs günstigen Abhebegebühren bei Einhaltung von bestimmten Konditionen (z.B. nur einmal pro Monat Geld abheben)
- 3 Jahre im Voraus Bezahlung von jeweils 30€ pro Jahr (in den 3 Jahren könnte ich dann, wenn es denn nötig wird, in Ruhe nach einer Alternative für danach suchen und sie beschaffen
- Vom heimischen europäischen Girokonto aus aufladbar per SEPA oder innerländischem Transfer, sogar per Sofortüberweisung wenn es sein muss)
- Von jedem anderen europäischen oder ausländischen Konto aus aufladbar (Wobei die erste Aufladung von einem anderen Konto 14 Tage dauern würde und erst danach die gewohnte Zeit in Anspruch nehmen sollte.
Heute kann ich jedoch
auch empfehlen sich ein Konto bei Numbers26 zu besorgen. Surft mal
auf deren Webseite vorbei und erkundigt euch selbst, warum. Um nur
ein paar Dinge zu nennen:
- kostenlose Mastercard
- Smartphone-App zur Verwaltung
- zusätzlich zum PostIdent auch VideoIdentverfahren (was sogar hier im Tonga über beim Samsung Galaxy S5 mit Digicel Mobil Internet HSPA+ funktionierte)
Ich konnte mir dort schon
ein Konto aufmachen und auch die Mastercard besitze ich schon, jedoch
scheiterte mein bisheriges Bemühen dabei an der Tatsache das sich
meine AndroidAPP auf meinem Samsung-Smartphone nicht „pairen“
lies, weil ich ja nun eine tonganische Mobilfunknummer besitze, und
keine deutsche, Schweizerische oder Österreichische. Aber auch da
könnte es für meinen Fall noch eine Lösung geben, dazu brauche ich
jedoch jemanden in DE, der mir wohlgesonnen ist, dem ich vertrauen
kann und der einige Aufgaben in diesem Sinne für mich erledigt. Es
geht ja im Grunde nur noch darum, die AndroidAPP mit einem
vernünftigen Smartphone mit deutscher Mobilfunknummer zu „pairen“.
Danach müsste man die Simkarte austauschen können und die APP wäre
immer noch funktional auf dem Smartphone welches dann nur seinen Weg
ins Königreich finden sollte - So die Theorie. Inzwischen hat dann auch das Pairing super funktioniert.
So und nun geht es
ans Eingemachte
Althergebrachte Dinge
abreißen für einen Neuanfang, und dennoch immer die Möglichkeit
haben, nach DE reisen zu können, wenn die Kohle dafür da ist. Beim
Besuch im Einwohnermeldeamt, wegen dem Reisepass, erkundigte ich mich
gleich ab wann man seinen Wohnsitz in DE abmelden konnte. Dies war
jedoch erst 11 Tage bis 1 Woche vor Abflug möglich. Ebenfalls sollte
man dann gleich seinen Widerspruch zur Datenübermittlung dort
einreichen, um der Freizügigkeit seiner Gemeinde oder Stadt,
persönliche Daten gegen Zahlung einfach so rauszugeben einen Riegel
vorzuschieben. Kostet nix außer ein kleines förmliches Schreiben,
dessen Vorlage in den Tiefen des WWW schlummert. Begnügt euch
einfach mal mit der Suchmaschine eures Vertrauens mit dem
Suchbegriff: Einwohnermeldeamt – Widerspruch zur Datenübermittlung.
Aber nun wieder zum
Thema: Eine Kopie des Flugtickets sollte bei Wohnsitzabmeldung schon
vorgelegt werden können. So erschien ich dann auch 10 Tage vor
Abflug dort und bekam meine Abmeldebescheinigung zum 11. April mit
Verweis im Personalausweis, das ich ab diesem Tage ohne festen
Hauptwohnsitz ins DE sein werde. Seine Gültigkeit behielt der
Personalausweis trotz dessen. Ich trage ihn also heute noch bei mir
neben einer vom Einwohnermeldeamt beglaubigten Fotokopie meines
Reisepasses. Das Original dessen liegt wohl verwahrt beim Büro der Immigration. Und dies trug sich folgendermaßen zu.
Da ich kein Rückflugticket hatte, wohl aber einen Verweis der Firma
Management Tonga Ltd, das ich ab Mai bei Ihr angestellt sein werde,
wurde der Reisepass von der Immigration Division Tonga einbehalten
und durfte erst ausgehändigt werden an die Firma, nach Bezahlung von
55 Pa'anga Gebühr. Das sind umgerechnet im Moment so um die 23 Euro.
Darauf war ich am Anfang des Fluges zwar geldtechnisch eingerichtet,
als ich jedoch in Tegel 40 Euro für das Visum in Australien
bezahlen musste, war dieses Geld weg, der ATM am Flughafen in
Nuku'Alofa defekt und das Terminal schloss frühs um 3 Uhr seine
Pforten … und so konnte ich es erst später bezahlen, nach dem ich
am ATM das erste Mal Geld abhob. Einige
Tonganer sind dem Englischen mächtig und haben sich auch schon dem
ein oder anderm europäischem Einfluss hingegeben, was sie
verträglicher sein lässt. Oder wie im meinem zusätzlichen Fall,
das es einige Tonganer gibt die Ersteres beherrschen und dennoch
einen sehr natürlichen Lebensstil beschreiten, was für mich
wiederum ebenfalls verträglich ist. Man wünscht sich, das man manchmal
bestimmte Dinge schneller besorgen könne um auf eigenem Garten
zügiger voran zu kommen. Aber auch warten und die Zeit einfach
genießen hat bekanntlich noch niemanden umgebracht. Das lernst du
hier im Tonga als erste Lektion. Alles langsamer anzugehen (Klima sei
Dank) und auch einfach mal auf Andere warten zu können (Gemeinschaft
etc.). Übrigens sehr schöne Erfahrungen, wenn ich hinterher so
darüber nachdenke.
Dann ging es an die
Kündigung von allem nicht mehr benötigtem Ballast.
- Mietvertrag
- Job oder Jobcenter (ja auch dem JC kann man förmlich kündigen, ansonsten laufen ja die Zahlungen weiter, und das will man ja nicht ;-) , um hier auf Nummer sicher zu gehen kann man auch eine Geldannahmeverweigerung an die Leistungsabteilung des JC schreiben)
- Versicherungen (Krankenkasse, Haftpflicht, Hausrat etc. wobei ich schon fein raus war, die Krankenkasse wurde automatisch mit dem JC gekündigt wollte jedoch n Nachweis über den Flug haben, andere Versicherungen hatte ich schon lange nicht mehr im Rahmen meiner Selbstverantwortlichen Lebensweise)
- Verträge (Telefon, Internet, Handy, Gas, Strom, Wasser, Abwasser etc. ggf. Sonderkündigungsrecht mit Nachweis des Auslandsaufenthaltes, oder bei Nachmieter: Überschreibung der Verträge, was in meinem Fall bei Internet+Telefon sowie Gas+Strom wunderbar funktionierte, da mein Nachmieter bei den selben Firmen unter Vertrag stand, die meisten Provider bieten dazu sogar Formulare an)
- GEZ-Abmeldung (Auch wenn man beim JC angestellt ist und befreit ist ist dies bitter nötig, mit Nachweis über Auslandsaufenthalt ggf. Wohnsitzabmeldung nachsenden oder einfach warten bis man diese hat, etwaige Zahlungsnachforderungen der GEZ kann man getrost ignorieren, sie versuchen es eben immer wieder)
- Alles was hier jetzt nicht aufgezählt ist = schaut trotzdem mal was in eurem Fall noch gekündigt werden muss (Ich hatte z.B. ganz vergessen mein Bitdefender-Antiviren-Abo zu kündigen und das hat mir kürzlich n Loch in den Sparstrumpf gerissen und eben mal 60 Euro vertilgt, die ich hier hätte sehr gut gebrauchen können – schnief – z.B. wäre das schon 40% des Betrages für mein Regenwasserauffangsystem des Roundhouses) Jedenfalls habe ich es sogleich dann gekündigt.
Man kann bei allen
Kündigungen die ordentlichen Kündigungsfristen zur Hilfe nehmen,
muss dann allerdings schon Früh genug damit anfangen zu kündigen.
In allen Belangen hiesiger Kündigungen war es für mich enorm
wichtig direkten Kontakt persönlich, per Email oder Telefon zu
besagten Stellen zu suchen um die für mich individuelle
Herangehensweise feststellen und durchführen zu können. Von Mensch
zu Mensch ist eben immer noch am Besten. Eine Lektion die ich im Zuge
all dieser Gänge sehr wohl lernen durfte. Ebenfalls wieder eine
schöne Erfahrung. Hier im Tonga gestaltet sich dann das von Mensch
zu Mensch schon mal etwas schwieriger und ist häufig sogar mit
enormen Kosten verbunden. Um die offiziellen Übersetzungen
wichtiger Dokumente sollte man sich schon im Vorfeld kümmern
wenn man im Zielland diese Sorgen nicht haben möchte.
Arbeitsvisum, Business-visum oder Retirement-visum?
Dafür gibt's Formulare und Checklisten (mit allen wichtigen Informationen ) zum runterladen auf ......
Formular ausfüllen. Anhängedokumente etc . besorgen, einscannen und in pdf oder jpeg anhängen und an die Immigration per visatonga@gmail.com senden. Ich war erstaunt als ich erst kürzlich Heraus fand das man für das Retirement-visum nicht unbedingt ne staatliche Rente braucht. Es muss ein sicheres Einkommen aus einer Übersee Quelle sein. Warum denn dann nicht einfach die knapp 500 Euro im Monat anders generieren? Es gibt do viele Gelegenheiten übers Internet. Also Achtung. ... ein eigenes kleines Internetbusiness aufbauen bis man dieses monatliche Einkommen erreicht hat.
Ebenfalls sollte man auch
in privaten Belangen alles regeln. Wer geht schon gerne im Streit
oder ohne Versöhnung in solch eine Entfernung zueinander. Es ist gut
wenn man im Ursprungsland jemanden hat, der im Nachhinein wichtige
persönliche Dinge für Einen regeln kann. Sozusagen als die rechte
Hand. Im Internet gibt es Vordrucke dazu, die man leicht modifizieren
kann; Generalvollmachten, durch welche man jegliche Handlungsgewalten
vor dem hiesigen deutschen Verwaltungsapparat an den Mensch seines
Vertrauens bis auf Widerruf abgibt. In meinem Fall wählte ich meine
Mama dafür aus. Beide Menschen, auch in Person, unterschreiben am
besten diese Generalvollmacht. Um ganz Nummer sicher zu gehen, kann
man das notariell machen lassen, es reichen aber auch andere
Menschen, die als Zeuge mit unterschreiben. Ist in diesem Fall aber
nicht zwingend erforderlich. Außerdem ist es nicht verkehrt wichtige
Ausweisdokumente und Dokumente gleich in Kopie bei diesem
Vertrauensmenschen zu hinterlegen um später nicht in die Bredouille
zu kommen sie nochmal per Mail etc. verschicken zu müssen, was
allerdings mit etwas Zeitaufwand und Geduld ebenfalls möglich ist.
Lebt ihr mit der Mutter/ dem Vater eures Kindes getrennt, vergesst
nicht auch der Mutter/ dem Vater eures Kindes für gewisse Dinge
Handlungsspielraum in Form einer Vollmacht zu gewähren, es sei denn
ihr seit willig in jedem Entscheidungsfalle eine Menge Emailverkehr
zu absolvieren. Auch dafür gibt s Vordrucke im Internet.
Schaut auch nochmal beim
Amtsgericht vorbei und erfragt ob in irgendwelchen
Erbschaftsangelegenheiten noch Sachen offen sind. Man kann ja nie
wissen. Wenn man erst mal weg ist, kann man die Erbschaft so leicht
nicht ausschlagen, das schreit dann nach ungewollter Rückkehr nach
DE oder dem Schicken des Generalbevollmächtigten.
Hat man da alles erledigt
kann es eigentlich losgehen, aber …
… hey. Sind wir mal
ehrlich, wenn man vor hat länger weg zu bleiben ist eine
Abschiedsfeier wohl noch drin. Familie und alle Freunde die einem am
Herze liegen eingeladen zu einen kleinen Feuer und einer geselligen
Runde bei Gespräch, Getränk und Gespeis. In meine Falle war es das
beste Feuer überhaupt, was je auf meinem Permagartenhof in
Trechwitz, stattfand. Wenn ich heute noch dran denke erweicht sich
mir das Herze. Ehrlich. Ihr wart alle großartig! Spätestens seit
diesem Tag, wusste ich … wir sind alle EINS.
Und ist hier auch schon
wieder fast ein ganzer Tag rum. Und trotzdem werde ich wohl noch das
ein oder finden was ich ergänzen kann in den nächsten Tagen und
Wochen.
Wir werden sehen.
Jedenfalls ist das ganze
Prozedere einfacher als gedacht.
Selbst mit den
Einfuhrbestimmungen hat man es hier im Tonga nicht so genau, musste
ich im nach hinein feststellen. So ließ ich viele wichtige Sämereien
zu Hause, was überhaupt nicht nötig gewesen wäre – in der
Praxis. In der Theorie darf man nicht mal dran denken irgendwelche
Samen im Gepäck zu haben. Ach … Gepäck. Ja auch beim Gepäck kann
man Gebühren mit allen Fluggesellschaften sparen (bei mir Etihad
Airways bis Sydney und Virgin Australia von Sydney nach Tonga sowie
Realtonga Airlines innerhalb des Königreiches) oder auch nicht.
Wollt ihr sparen? Dann lasst euren einzigen Hauptkoffer nicht mehr
als 25 Kg wiegen und eure Begleittasche nicht mehr als maximal 7 Kg
(5 Kg sind besser). In meinem Fall war die Begleittasche meine
Notebooktasche mit laptop, was knapp 6 Kg gewogen hat, natürlich
zusammen. Wenn man im Tonga die 30 Kg Maximalgrenze um 2 Kg
übersteigt sagt noch keiner was, gerade wenn man ein Leichtgewicht
wie ich mit 55 Kg ist. Übrigens, wenn ihr bereit seit bis Nuku'alofa
Extragebühren für einen Zweitkoffer in kauf zu nehmen, so wird
dieser dann innerhalb von Tonga mit der Fähre nach transportiert,
was auch Extra kostet. Ohne Zweitkoffer kommen keinerlei Zusatzkosten
auf Euch zu. Das Ganze natürlich auf eine Person gerechnet. Schickt
eventuell wichtige Dinge per Paket vor, wenn ihr eine Empfangsadresse
(P.O. Box) habt die ihr einsetzen dürft. Denkt dabei an die
Importsteuer die ihr hier nochmal dafür löhnen dürft. 30% auf
Versand und Warenwert sind da schon mal locker drin. Tonga lebt vom
Import und Tourismus. Wobei ich mich frage: Muss man sich das Leben
selbst so schwer machen? Ich möchte hier kein Zollbeauftragter sein,
ehrlich nicht. Obwohl das wirklich mal ein deutscher Buchhalter, der
auch die königlichen Zollbestimmungen einhält, übernehmen sollte,
damit die Palangis nicht ständig illegal (gegen die eigenen königl.
Gesetze verstoßend) abgezockt werden.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Noch Fragen?
Ich warte auf eure Email. (Siehe Impressum)
Edition August 2016
Zusatz von Änderungen
Inzwischen ist es möglich günstiger ins Königreich Tonga, speziell ins Nördliche Inselreich Vava'u, zu fliegen. Stellt man es geschickt an sind schon Flüge ab 735 € möglich. Das funktioniert seitdem Fiji Airways Flüge von Nadi nach Neiafu anbietet. Neiafu ist die Hauptinsel Vava'us. Man spart auch nochmal Geld wenn man von München aus mit Etihad Airways über Abu Dhabi und Australien (Brisbane, Sydney) bis nach Nadi fliegt. Wie kommt man jetzt aber nach München? Z.b. von Berlin aus? Und genau an dem Punkt spart man eben nochmal n Fuffi. Indem man mit einem der günstigen Fernbusse von Flixbus etc. Von Berlin nach München fährt. Wer die 50 Taler jedoch entbehren kann fliegt eben von Tegel in Berlin bis Nadi und dann von Nadi bis Neiafu.
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