Donnerstag, 21. Juli 2016

Patenschaft - die Erste

Hühner.
Seit einigen Monaten schon leben sie an meiner Seite auf Avalon. Um selbst erstmal langsam in dieses Thema zu kommen sollten es erstmal zwei sein. Ein Hahn und eine Henne. Heute weilt Edeltraud an Herberts Seite. Das war nicht immer so. Für meine Mühen damals bekam ich eine Viel zu junge und schwache Henne die gerade mal aus dem zarten Bressenalter heraus war. Eine Entzündung am Auge von Hilde und sie legte Anfang Juni ein Heil fasten ein aber hungerte sich zu Tode. Ich war dabei und Griff nicht allzu stark ein um zu beobachten und zu verstehen. Seit 3 Wochen ist nun Trudy hier welche am ersten Tag ihrer Ankunft erstmal flott aus dem Sack, in welchem sie nach Avalon reiste, hüpfte und im Wald verschwand. Ich wußte das es hoffnungslos war ihr hinterherzustellen aber auch das es nicht lange dauern würde, wenn auch ich es richtig anstelle, bis sie ihre Gewöhnungszeit im Käfig verbringen würde. Und so trug es sich dann auch zu vor ca. 8 Tagen. Inzwischen gewöhnt sie sich fleißig, so wie Herbert und ich auch im entgegen gesetzten Fall.

Gestern kam die Idee während der Konversation mit einer Facebookbekanntschaft:
Von nun an werde ich euch fleißigen Spendern unter die Arme greifen und den ersten Beiden von Euch, die bereit sind jeden Monat einen kleinen Betrag zu spenden, eine Patenschaft für Trudy und Herbert anbieten. Für die Hühner wäre dann auf jeden Fall gesorgt und ich hätte eine kleine Sorge weniger. Sicherlich stehe ich dann immer noch in der Pflicht mich direkt zu kümmern. Dazu gehören: Versorgung mit Reis und Kokosnuss sowie dem Grünzeug. Das es im Käfig sauber ist. Zu schauen ob Trudy Eier gelegt hat. Die Beiden Abends in den Käfig rufen etc. pp..

Der Pate oder die Patin würde dann den Vorzug genießen, in regelmäßigen Abständen mit Infos und Fotos, die es sonst nirgendwo geben wird, per Email versorgt zu werden um zu sehen wie es den Schützlingen auf Avalon ergeht.
Und sollten einmal noch mehr Hennen ihren Weg zu uns finden, lass ich es Euch, werte Leser natürlich wissen. Da natürlich auch ich als direkter Huhnversorger es hier oftmals nicht so leicht habe, kalkuliere ich das mit hinein in den monatlich wiederkehrenden Huhnpatenschaftsbeitrag, welchen ich hiermit auf 11 € pro Monat festlegen möchte. Ausserdem erhalten die ersten Beiden, die sich bei mir unter dem Stichwort: "Huhnpatenschaft" auf
paulepatzig@gmail.com
melden ein kleines Geschenk in Form meines Buches: Aufpflanzungsprozesse der Erde (2. überarbeitete Auflage) als pdf per Email.

.....

Ich bete für eine rege Beteiligung.
In diesem Sinne.

Freitag, 15. Juli 2016

Hin und Her

Mitte Juli 2016

Ich trage gerade Rechnung für meine Nahrungsmitteltechnischen Rückschritte in den vergangenen 6 Monaten.
5 Tage mit einer geschwollenen linken Gesichtshälfte ist nicht jedermanns Sache. Ich trage es mit mir herum, wenn ich denn mal 1 bis 2 Stunden am Tag auf den Beinen bin damit die vollgeschleimte träge Lymphe, welche in meinem Körper doppelt so viel Volumen ausmacht wie mein blütendes Wasser (blut) im Körper mal ordentlich in Wallung kommt. Noch ist das Blut dunkel was noch Hoffnung lässt. Ich sollte jetzt öfter mal eine Pause einlegen. Heute morgen gab's noch etwas kokosnuss. Bis morgen abend dann nur Kamillentee und Apfelsaft aus Konzentratpulver. Ich hab das Gefühl wegen meiner Wurzelentzündung ist mal wieder der ganze Dreck durch diese offene Wunde ins Gesicht gewandert. Vorher war die Schwellung an den Füßen doch Sonntag hatte ich mir die gehörig überhitzt an einem Feuer. Dieses Theorem ist jetzt einwandfrei nachweisbar. Aller unverdauter Dreck der sich irgendwo im Körper ansammelt kann durch hohen und kurzen Hitzeeinfluss von dort verbannt werden. ABER Achtung. Dieser Schmutz im Körper wandert gemäß der Bewegungsgesetze des Universums immer von Warm zu Kalt. UNGLÜCKLICHERWEISE war zu diesem Zeitpunkt mein Kopf, speziell das Gesicht und der Mund das kälteste Körperteil und nicht der End Darm. So gibt im Moment tatsächlich nur das Liegen im Bett Heilung. Der ganze Körper erwärmt sich und durch die Atmung wird die Intestinale Schlauchwelt mehr gekühlt. Ein gut eingewickeltes Gesicht sollte den Prozess sichern. Vorm abendlichen hinlegen gibt's n warmen Tee. Es dauert ... aber ich merke insgesamt das ich diese Zwangspause gut vertrage. Irgendwie hab ich es auch gewünscht. Denn sonst kann ich nicht anders. Auf und vorwärts. Erst wenn ich am 'sterben' bin so wie vor 6 Jahren, kehre ich ein um mich zu sammeln. Zu reparieren. Ich schaue jeden Tag zu den vielen Papayabäumen. Bald Suns se reip. ;) Und während ich an der Küste hier sitze und den Text vollständig mache Suchen die Touristen der teuren Beachhäuser auf ihren gechartert Booten nach Buckelwalen. Ich höre sie Nachts öfter.

In diesem Sinne.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Pflanzzeit

11.07.2016

Pflanzen oder Samen in den Boden zu bringen. Was ist da die beste Zeit? Generell gesehen immer. Aber aus meinem Erfahrungsschatz heraus gibt es für jede Nutzpflanze die beste Zeit. Bei den meisten ist das die Zeit vom Juni bis September. Jetzt wird z.b. Yams geerntet und an Ort und Stelle gleich wieder gepflanzt. Kumala eben falls. Es lohnt sich jetzt papaya vorzuziehen in Töpfen. Behutsames Aufwachsen während der ersten drei Monate garantiert eine Hohe Wahrscheinlichkeit das es später Weibchen wird. Ist das zuviel "Force"drum herum wirds ein Männchen. Zuviel Sonne. Zuviel Wind. Zuviel Predatoren. Schwung bringt das ins Leben und dann wirds kein Weibchen. Das ist wie bei den Hanfpflanzen. Beide. Papaya und Mary Jane, sehr heilsame Pflanzen. Von Gott geschickt ununterbrochen in unser Leben. Hier im Südpazifik sollte man, wenn man durchgehend was zu essen haben möchte,  jedoch jeden Monat ein paar Pflanzen unterschiedlicher Art Pflanzen. So Pflanze ich jeden Monat bissl süße Kartoffeln, yams, maniok, papaya und Banane. Jetzt startet auch die Paprikasaison bei mir. Die Pflanzen im Topf sehen richtig gut aus und wandern demnächst an Ort und Stelle. Genau wie weitere Chili. Gelbe und Rote. Felsenmelone keimt ordentlich  während die Wassermelone vor sich hinkümmern. Die haben einfach noch nicht genug und lange genug Licht. Also noch warten. Die Sonne steigt ja schon wieder, erwacht zu neuem Leben. Während mir Reis, kokosnuss und Yams dank ihres hohen Kaliumgehaltes dabei helfen die letzten Sünden aus meinem Körper zu bekommen  wächst es und es gibt soviel Regenwürmer wie nie zuvor. ;)

Nun ist es schon Mittags und ich habe meine Pflanzarbeit vollbracht. Dir letzten Tage waren voll damit. Die ersten Bananen und Orangen tun meinem Körper gut. Er geht mal wieder in die Entrümpelung und den Rest des Tages werde ich noch ein wenig im Garten säubern. Da wo die Nutzpflanzen noch zu klein sind und soviel Licht ist wächst das Kompostgrün welches von mir einfach nur gestutzt wird. Ab Mittag herum werde ich den Höchsten Stand der Sonne nutzen mich hinlegen und einen Film einlegen. Etwas Ruhe wird mir gut tun.

Aufruf!

Neuigkeiten von Hunga. Gedanken aus dem Wald, und wenn ein Waldläufer zum Buchhalter wird. Bekanntlich nicht mehr voll ausgelebt und ich bin gespannt wie es ankommt.
Wenn du noch keine Rundmail von mir erhalten hast und diese Zeilen liest dann gibt es noch die Chance sie anzufordern. SCHREIB MIR was Nettes in einen Kommentar oder gleich eine Mail an

paulepatzig@gmail.com

Es geht um die Zukunft Avalons und was für Hunga Island dabei auf dem Weg ist. Letzteres wird aber noch nicht verraten. ;) Noch nicht.

In diesem Sinne,
Euer Nico S. Neubauer

Heute

02.07.2016

Achtunddreissig. Eine Zahl von Zyklen auf diesem wunderbaren Planeten. Unzählige Erfahrungen unter verschiedenen Bedingungen. Schnell und glücklich heranwachsend dann registrierend in welche Welt man hinein gewurschtelt ist. Dann langsamer wachsend und schneller alternd immer dabei gewesen das Beste daraus zu machen. Erst unwissend dann immer kundiger um nun in der erst noch beginnden Blüte des Lebens die besseren Erfahrungen zu sammeln und Dinge zu machen die vorher für unmöglich gehalten wurden. Zeiten ändern sich und dich. Einer für Alle. Alle für einen.
In diesem Sinne. Ich lade euch alle ein. Seit meine Gäste hier auf Hunga im Haus des Mannes der wie der Raum dazwischen ist.

Viel Erfolg.

Dichte, leichte Körper und Nein-Sager

15.06.2016

Wer meinen Youtube - Kanal "Mensch und Natur" bisher aufmerksam verfolgt hat weiß um mich und meine Sache. Wer ebenfalls mein Blog http://mun-neuewelt.blogspot.com verfolgt kennt meine Geschichte hier im Königreich Tonga. Warum ich hergekommen bin, was mich hat stranden lassen um mich meiner Sache näher zu bringen, als je gedacht.
Nun trug es sich zu das eine Internetbekannschaft, welche sich scheinbar ewig nicht gesorgt um mich hat, dies jetzt tut. Wobei ich mich frage ob sie aufmerksam genug war. Viele Menschen sind sehr oberflächlich und meistens Sorgen Sie sich aufmerksam um ihr Profil. Jedenfalls weiß ich immer noch nicht warum sie dies tut. SELBST sagt sie, es sei aus rein egoistischen Zwecken, nun,  hab ihr schon verziehen. Sicherlich, manchmal erschrecke ich auch aber sehe dann das ich mich meinem Ziel schon sehr angenähert habe. Es geht um die Sache mit Hilfe der lebendigen Natur seinen Körper neu zu gestalten. Von Krank und aufgedunsen zu dicht und leicht. Bin ich am Anfang ja in den Tonga gekommen um zu arbeiten gestaltete sich dann doch alles etwas anders. Ich hab meinem Schicksal da freien Lauf gelassen und schritt nur ein wenn Aktion nötig war. Wer Ehret gelesen hat weiß von was ich schreibe.

Die ersten Früchte wachsen nun auch schon im Garten. Papaya. Kokosnüsse.

Ehrlich. In den letzten Monaten habe ich mich tatsächlich zuviel von Schleim bildender Nahrung ernährt. Das raubt dem Körper Energie in Form von Umfang und Masse. Das wird später langsam aufgebaut durch natürliche lebende Nahrung. Nun hat sich in den letzten Monaten auch tatsächlich sowas wie ein Weg heraus kristallisiert. Noch mehr Freunde auf Hunga finden. Bestehende Freundschaften pflegen, nicht nur auf Hunga Island. Wenn in den nächsten zwei Jahren hier niemand aufkreuzt um mitzumachen, niemand gleich gesinntes in einer Gemeinschaft mit dem Wald hier leben möchte, kehre ich vielleicht  zurück. Mein Schicksal? Mag vorher bestimmt sein. Ich jedoch bin .... Akteur. Und niemand erahnt nur was noch alles kommt. Niemand anderes?  Seit einigen Wochen machen es sich nun einige Bekannte, Freunde die ich kenne und auch Menschen die ich noch nicht persönlich kenne, zum Ziel mich NICHT zum aufgeben zu bringen. Positive Menschen mit viel Willenskraft. Wie ich. Warum sollte ich nicht warten und alles daran setzen Ihnen einen herzlichen Empfang zu gestalten. Sicherlich. Es ist nicht immer alles rosig. Aber das sind alte Gedanken aus der Vergangenheit welche mich verfolgen. Morgen scheint die Sonne wieder für uns alle. ;)

Liebe voller Grüße an Andreas, Stephan und Henry. Dankbarkeit.

Dankbarkeit auch an alle Supporter ohne die ich tatsächlich verloren gegangen hätte gehen können. Wer weiß das schon?

Ich mach weiter. Keine Frage. Bin ich doch gerade erst angekommen auf Hunga. Bei manch einem geht es schneller. Aber vielleicht nicht gründlich. Mit Wurzeln und so. Ihr versteht?