Montag, 9. Januar 2017

Dichte leichte Körper in schwerer Atmosphäre

25.12.2016.
Es ist 15.25 Uhr. Die olle Airbusmaschine, frisch aus der Fabrik, setzt zum Landeanflug an. Deutsche Piloten sind entweder blind oder haben keinen Feinsinn. Oder ich habe zu viel davon. Und ausserdem 4 Tage ohne Schlaf hinter mir, 4 verschiedene Flugzeuge, 17 Stunden im Transit und viele viele Gesichter. Wusstet ihr das man auf Flughäfen oft Menschen sieht, die große Ähnlichkeit haben mit Gesichtern aus der eigenen Vergangenheit. Der Eine sieht aus wie ein Klassenkamerad aus der siebten Klasse, der andere wie ein berühmter irischer Tänzer den man selbst vor einigen Jahren verehrt hat.
Jedenfalls stapfte ich leicht bekleidet durch das nasskalte Berlin, nachdem meine Eltern und ich das Begrüssen hinter uns hatten. Fünf Minuten später, angekommen am Automobil, fing ich tatsächlich an zu frieren und war ganz froh im Auto wieder atmen zu können. Die Luft war dort nicht so schnittig kalt. In wenigen Monaten wird mein Körper wieder fähig sein durch die Hose zu atmen. Aber bis dahin heißt es vorsichtig zu sein und auf den Körper zu hören. Just in diesem Moment, ein Montag Abend im Jahr 2017, muss ich mir eingestehen, ich war bisher immer etwas abgelenkt und so trägt es sich zu, das in einen entzündeten Zeh am rechten Fuß habe und ab und wann mal leichte Kopfschmerzen, doch ansonsten hält sich die Umgewöhnung in Grenzen. Dazu darf ich sagen, die letzten 4 Nächte nutzte ich rege dazu mich mal ordentlich auszuschlafen. Schlaf war auch im Königreich etwas luxuriöses, besonders im Wald, wo der Schlaf immer leicht war. Den Jahresumschwung zusammen mit meinem alten Freundeskreis. Es tat ein wenig weh zu sehen, das sich von Ihnen niemand großartig weiterentwickelt hat. Die selbe alte Biersorte fließt noch immer ungehemmt durch ihre Kehlen hinein in einen viel zu empfindlichen Magen. Gekonnt werden die Symptome wegignoriert. Auffallen tut einem das von außen selbst nur, wenn man es verneint, eines dieser alkoholischen Getränke bekömmlich werden zu lassen. Ich komm da nicht mehr ran. Mal ein Glas Wein oder auch ein Whiskey vor dem Schlafen gehen ist aber willkommen. Bei recht leichter Kost überlebe ich die schönen Tage und Nächte an diesem geheimnisumwobenen Platz, der Breitenteicher Mühle in der Uckermark. Die Tage davor hab ich zu kämpfen gehabt mit sehr kurzen Nächten. Eine innere Uhr trieb mich nach 6 Stunden Schlaf wieder hoch, ich war hellwach. Nur in Frauenhagen konnte ich ausgedehnte Nächte genießen mit teilweise 14 Stunden Schlaf in drei Abschnitten. Das hat sehr gut getan. Selbst die Silvesternacht nutzte ich ausgiebig um zu schlafen. Träge und Müde, Winterschlaf während draussen die Nacht Klirrekalt vorbei ging.
Heute Abend sitze ich an dem PC meiner Eltern, erledige was noch zu erledigen ist. Hier und da wartet noch der ein oder andere Job. Klicken für die Zukunft. Klicken um später etwas Geld zur Hand zu haben. Währendessen rumort es im Bauch ordentlich herum. Ich fange heute Abend mit der Amazonas Darmkur vom Regenbogenkreis an. Etwas später esse ich mein Abendmahl. Tomaten, zusammen mit Zwiebeln gedünstet. Was leichtes. Eh ich ganz aufhöre zu Essen, es hängt mir zum Hals heraus, bevorzuge ich leichte Kost. Das Rauchen ist mir seit meiner Ankunft immer mehr und mehr ein Hindernis. Heute blieben es die zwei sporadischen Zigaretten, nicht mal mehr zusammen mit einem Kaffee kredenzt. Ich nehme an, das macht es auch leichter von diesem schwarzen Kaffeegift allmählich loszukommen. Während meiner Tage in der Uckermark trank ich einen Tag lang mal gar keinen Kaffee, bisher offenbarte sich mir kein Unterschied. Am Mittwoch geht es los. Aufbruch ins nächstem Abenteuer, unterwegs auf freiem Fuße, Richtung Süden Deutschlands, dann zu den starken Sachsen. Dann wird die nächste Route geplant. Für Heute bin ich fertig und schaue zum Bett hinüber. Bete zum Herrn für ein wohligen Schlaf.










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