Mittwoch 14. Oktober 2015
(Veröffentlichung 30. 11. 2015) mobil
Der durch meine Gefühle eingeleitete etwas längere Aufenthalt in Neiafu (sollten ja maximal 2 Wochen werden) hat einige positive Dinge in die Wege geleitet. Dinge, dessen ich mir vorher gar nicht bewußt werden konnte und welche da sind: 1. ich konnte so etwas mehr Zeit bei Philippe und Simone verbringen, wobei ich die erste Woche viel bei den Fulivais war um dort mehr Nähe aufzubauen. Wenn ich im Wald bin geht das nicht. 2. habe ich Lee kennengelernt und ihr nochmal allein einen Besuch abgestattet, der, wie ich im nach hinein feststellte, auch nötig war um ein nicht von dritter Seite aus entfremdetes Bild dieser netten alten Dame zu erhalten. 3. konnte ich über das allseits berühmte Facebook wieder Kontakt zu meinem M.A.P.-Mentor Daniel herstellen und so wieder mehr Bewußtsein in der Gruppe nehmen. In Punkt 1 und 3 kann ich behaupten, das dies Menschen oder Dinge sind die mich schon vor dem Königreich im Leben begleitet haben und es immer noch tun, seitdem ich hier weile. In Punkt 1 konntet ihr bisher meine Story immer mit verfolgen. In Punkt 2 tut sich erst etwas Neues auf und in Punkt 3 habe ich Euch bisher immer im Dunkeln stehen lassen. So komme ich heute, nach Ermutigung durch Daniel, dazu Euch meine Geschichte diesbezüglich zu erzählen. Zu diesem Zwecke ist es nötig, nun eine kleine Zeitreise zum Anfang des Jahres 2014 zu machen. Der Jahreswechsel 2013/2014 gestaltete sich bei mir aus meiner Gedankenwelt gegenüber dieser Geldangelegenheit. Stand ich doch vorher immer ein wenig auf Kriegsfuß mit diesem, wie ich es damals bezeichnete, großen Übel der Weltgeschichte. Und ich bin der Überzeugung, das wenn man es als solches betrachtet, man immer so seine kleinen Schwierigkeiten mit diesem Ding hat. Nun, zu dieser Zeit tat sich aber etwas in meiner Gedankenwelt. Ich betrachtete Geld als etwas völlig Neues, da mir klar wurde, das es nichts weiter als ein Werkzeug sein kann. Wir ihr alle, gab auch immer immer mein Bestes, wenn es darum ging, körperliche oder geistige Arbeit zu verrichten. Doch besonders bei der körperlichen Arbeit, bei welcher es darum geht, seine Seelenenergie in Kraft umzuwandeln, viel es mir plötzlich leicht, Geld als ein Ding einzuordnen, was diese verflossene Energie ersetzen könnte, als ein Zwischenglied zwischen Natur und Mensch, oder Mensch und Mensch. Darum taufte ich es ab sofort „Seelenenergie“. Durch unsere körperliche Arbeit wird viel Seele von unseren Körpern genommen. Durch die viele und mancherzeits auch schwere Arbeit in Kombination mit der rechten Ernährung geht unser Körper dann doch in die Entgiftung und Entrümpelung, was wir als Verdauung kennen. Menschen die sich bekannterweise viel Bewegen haben auch eine starke Seele, was nichts weiter beschreibt wie diesen Prozess der inneren Reinigung. Und um diesen Prozess zu steuern, also zu beschleunigen oder zu entkräften müssen wir nur eine bestimmte Art von Ernährung wählen. Wollen wir unsere Körper reinigen ist es sinnvoll uns auf die Wirkstoffe der vielen guten Früchte der hochwachsenden Bäume zu beschränken, welche uns mit viel Ballaststoffen und den rechten Entgiftungsvitaminen und den für die geistige Arbeit so wichtigen Fruchtzucker versorgen. Brauchen wir mehr Kraft und Leistung in unseren Körpern, wählen wir mehr die Dinge, welche nahe dem oder im Erdboden wachsen, auch diese Dinge besorgen unseren Körpern die Bereitstellung der richtigen Wirkstoffe aus der Natur um Leistungsfähig zu sein. Scheinbar heißt die „Stärke“ aus bekannten Erdfrüchten nicht umsonst so. Doch bevor ich wieder allzu weit abschweife wieder zurück zum roten Faden. Da sich meine Gedankenwelt diesbezüglich nun änderte zog ich auch schnell in den weiten des Internets dieses Thema an, welches viele von Euch als das sogenannte „Network Marketing“ kennen dürften. Eine Branche in welcher es sich zuträgt, das sich einige bis viele Menschen auf einer Plattform (z.B. Advertising Companys) zusammentreffen um gemeinsam und jeder für sich Geld zu erwirtschaften. In meinem Falle war es tatsächlich eine „Werbeplattform“ welche dazu gedacht war, seine eigene Werbung im Internet zu schalten, und im Gegensinne sich dafür nötige Möglichkeit durch das Anschauen der Werbung Anderer zu ergattern. Zusätzlich konnte und kann man sich diese Möglichkeit auch erkaufen durch das Erwerben von Paketen im kleinen Wert, welcher für mich damals gar nicht so klein war, da ja der Geldsegen, wie ihn sich manche wohl wünschen nie so recht da war. Lukrativ wurde das mit den erwerbbaren Paketen, welche einen mit Werbepunkten, zum Werbung schalten, versorgen, aber erst so richtig durch die darauf gelegte zeitlich gestaffelte 'Rendite'. Ich nenne das jetzt mal so, obwohl es im englischen ja „Profit Share“ heißt. Durch diese Funktion wurde und wird dem Werbetreibenden eine Art Belohnungssystem eingeräumt, welche ihn am Gesamttreiben aller Werbetreibenden auf dieser Plattform beteiligte. Ich entdeckte für mich sozusagen, nach eingehendem Studium, die Möglichkeit, neben der schaltbaren Werbung, welche ich Anfangs für meine Blogs nutzte, eine Art Sparbuch zu haben, welches man mit einem gewissen Betrag seiner aufbringbaren Energie auflädt um selbst Werbung zu schalten, jeden Tag die Werbung der anderen Werbetreibenden anschaut und dafür immer etwas zurück bekommt. Nachdem ich dann halbwegs auf der englischen Internetplattform dieser Advertising Company durchblickte, startete ich natürlich und ohne weiter negativ zu denken im Februar 2014 mit einem kleinen Geldbetrag. Und als ich mitbekam das es so funktionierte, wie es beschrieben wurde, kam noch ein kleiner Geldbetrag dazu, so das ich Ende Juni 2014 auf Summasumarum 250 Us-Dollar kam, da diese Company ja in den USA angesiedelt war und ist. Außerdem hatte ich meine 12monatige Mitgliedschaft frei geschalten und nun lief es von dort an so ab das ich jeden Tag die Werbung der anderen Mitglieder anschaute um jeden Tag meine Belohnung einzukassieren. Und wenn dann aus dieser Belohnung wieder ein Paket zum selber Werbung schalten gekauft werden konnte, tat ich dies, so wuchs dann Tag um Tag, Woche um Woche, Monat um Monat die Anzahl meiner in diesem System stehenden Pakete an. Die Punkte dieser Pakete konnte ich für meine eigene im System schaltbare Werbung verbrauchen, der Wert dieser jeweiligen Pakete jedoch addierte sich und brachte mir meine Belohnung ein, welche ich ja als eine Art Sparbuch betrachtete und es auch immer noch so sehe. Die ersten Wochen und Monate dümpelte es natürlich so vor sich hin und ich fing an Werbung für meinen „Mensch und Natur“-Blog zu machen, aber ich war und bin jeden Tag motiviert und so erzählte ich natürlich auch den Menschen davon, die in meinem Leben als Freund an meiner Seite standen und von welchen ich überzeugt war, das sie, wenn es um solche Themen ging, nicht auf den Kopf gefallen waren. So trug es sich dann auch schon im April 2014 zu, das mein treuer Freund Tony sich als mein erstes aktives und bis jetzt einziges aktives Teammitglied entpuppte. Da er damals nicht so viel Zeit hatte, durch sein angehendes Studium, um sich auf besagter Werbeplattform herumzutreiben, tat ich das dann für ihn. Im Gegenzug, und dafür will ich mit an dieser Stelle nochmal recht herzlich bei Ihm bedanken, treibt er nun schon 6 Monate sein Unwesen dort für mich. Denn hier im Tonga habe ich recht wenig Zeit und Geld für diese Angelegenheit. Zeit, weil ich viel zu tun habe hier, was ich vorher nicht gedacht hatte, und Geld, weil der Mobilfunkverbindungen hier noch in Volumentarife eingeteilt sind, und es sich auf Dauer gar nicht für mich rechnen würde, wenn ich jeden Tag auf besagter Plattform online wäre. Ich hoffe und bete zu Gott, das sich das eines Tages ändern wird. Scheinbar wird ja schon daran gearbeitet hier im Königreich. Zu diesem Zwecke wurde schon eine Firma Namens „tonga cable ltd“ aus der Taufe gehoben. Digicel ist dem Zuwachs in diesem Internetsektor im Tonga eben einfach nicht mehr gewachsen. Tagsüber kann man den mobilen Internetzugang eigentlich komplett vergessen. Wenn man Glück hat, bekommt man mal eine Verbindung, welche allenfalls zum Emails checken, aber nicht zum tiefen Surfen, reicht. Inzwischen ist nach Mitternacht bis zum Sonnenaufgang die einzig brauchbare Zeit entstanden, in welcher man mal, wie in meinem Falle, ein Video auf Youtube hochladen kann oder andere breitbandintensivere Dinge gestalten kann. Es kam vor das ich des Nachts dann sogar schon mal eine Uploadgeschwindigkeit von 100 kb/sec hatte. Scheinbar als fast Einziger auf der Leitung funktioniert das dann auch. So hatte ich z.B. für das Hochladen meines letzten Avalonfilmes zwei aufeinanderfolgende schlaflose Nächte und 1,2 Gigabyte verpufftes Dtenvolumen.. Und das nach 4 Wochen Hungawald. Ich war natürlich total fertig mit der Materie und fühlte mich nur noch wie ein Geist in der Flasche. Nun ja … nach 20 Monaten läuft diese Werbeplattform immer noch Bestens mit sehr vielen Mitgliedern aus aller Welt, von welchen jeder etwas vom großen Kuchen der Werbetreibenden, ebenfalls aus aller Welt, etwas ab bekommt. Inzwischen haben sich aus meinen von mir in Anfang 2014 Fünf eingesetzten Paketen stattliche 32 Pakete entwickelte. Die Differenz dazwischen habe ich mir, mit Hilfe von meinem Klasse Teammitglied (Eine wäscht die Andere Hand) durch das eigene Werbung betreiben und Werbung betrachten erwirtschaftet. Sozusagen ein Krümel vom großen Kuchen auf den ich ein klein wenig Stolz sein kann, weil ich so brav durchgehalten und mich im „Nicht Denken“ geübt habe. Seitdem ich im Tonga bin wurde das „Nicht Denken“ dann durch „Positiv Denken“ in allen Bereichen ersetzt. Ebenfalls ein Training, welches Tag für Tag besser wurde. Nicht nur im Bereich Geld sondern auch, und besonders in den Bereichen: Natur und Soziale Interaktion mit anderen Menschen. So bin ich davon überzeugt, das aus meinen bis jetzt 32 erfleißigten Paketen auf besagter Werbeplattform auch noch doppelt so viele und mehr werden und ich ganz „nebenbei“ im Königreich ein neues Leben anfange, im Wald neue Dinge durch „Kapieren und Kopieren“ lerne, mit offenen Menschen ohne viel Gedanken zu haben, soziale Interaktion betreiben kann. Nicht nur mit Tonganern sondern auch mit Menschen aus aller Welt, die es hierher verschlagen hat. Ich denke da nur an meinen neuen Freund aus Sardinien (sei gegrüßt) und meine „endlich“ engen Freunde Simone und Phillie (man hat das lange gedauert sich wirklich mal richtig näher zu kommen und n gutes Gefühl dabei zu haben oder Lee, welche ich hier in Neiafu wirklich gerne besuchen gehe, mal sehen was sich daraus entwickelt, oder den Gouverneur und seine Chaosfamilie, wirklich Liebenswerte Geschöpfe deren Alltag ich aber nicht haben möchte und all die anderen kurzen und/oder langen Bekanntschaften. Und nun möchte vielleicht doch der ein oder andere gern Wissen, welche mysteriöse und geheimnisvolle Werbeplattform mit schon seit so langer Zeit still und ohne Mucks zu machen, und aus welcher ich eines Tages sicherlich etwas von besagter Energie abzapfen kann, begleitet?? Dann fragt mich einfach, ich bin bereit zu antworten. Übrigens in jeder Hinsicht.
Für Schnellkapierer:
http://www.5x5map.de/go/?ref=6006